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Mein Anliegen: Menschen bewegen sich zu bewegen!
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Lang, lang ist es her.......ich war 15 Jahre, als ich mit dem Laufen anfing.

Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich damals sehr viel Aufmerksamkeit für - mein zu der Zeit (1976) “ungewöhnliches Hobby“ erhielt. Zum größten Teil war es Anerkennung, aber durchaus auch Unverständnis, besonders von meinen Mitschülerinnen. Die Lehrer dagegen fanden das „klasse“, was ich machte.

Zum Laufen gekommen bin ich über meine Mutter (Marianne Büttner), die bei einem Lauf für das Sportabzeichen, mit 35 Jahren entdeckt wurde. Sie hat damals die Laufszene zusammen mit echten Laufpionierinnen wie Liane Winter und Christa Vahlensieck und einigen anderen Frauen geprägt.

So ging es dann immer weiter, wir liefen zusammen im Training und auch bei den Wettkämpfen gingen wir gemeinsam am den Start. In Läuferkreisen waren wir damals relativ bekannt, weil wir eben Mutter und Tochter waren und häufig auf den vorderen Platzierungen zu finden waren.

1982 ging ich zum Studium nach Paderborn und jede von uns lief für sich weiter. Auch in Paderborn wiederholten sich meine Erfahrungen. Irgendwie fällt man auf, wenn man sich regelmäßig die Laufschuhe schnürt. Schon bald fand ich auch hier läuferischen Anschluss und es ergaben sich soziale Kontakte, die bis heute Bestand haben.

Dort leitete ich die Laufgruppe des SC Grün- Weiß Paderborn, arbeitete in der Talentförderung Leichtathletik und betreute die Laufkurse von Prof. Dr. A. Weber, der schon damals Anfang der 80 er Jahre die positiven Wirkungen des Laufens wissenschaftlich untersuchte und durch zahlreiche umfangreiche Studien belegen konnte. Er gilt als der „ “Vater“ der Lauftherapie und ist Mitbegründer des Deutschen Lauftherapiezentrums in Bad Lippspringe www.lauftherapiezentrum.de

Am Ende meines Studiums, zur Examenszeit, erkrankte meine Mutter an Krebs und 1989 starb sie an dieser Krankheit. Seit dieser Zeit habe ich mehr oder weniger unbewusst die Wettkämpfe aufgegeben und bin nur noch „so“ gelaufen. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass das Laufen damals therapeutischen Charakter für mich hatte.

Plötzlich stand ich ganz allein da und mir scheint, dass ich diesen Lebenseinschnitt im Alleingang bzw. “Alleinlauf“ bewältigt habe.

Ja, so bin ich immer weitergelaufen. Zwar musste ich einige Zwangspausen (Schwangerschaften, Knieoperationen) einlegen, und mein näheres Umfeld hatte ab und zu unter meinem Laufentzug zu leiden, aber alles war wieder gut, sobald ich wieder laufen konnte.

Auch zur Zeit verändert sich die Qualität meiner läuferischen Wahrnehmung immer wieder. Besonders an den Wochenenden laufe ich häufiger mit meinem Mann. Manchmal begleiten uns unsere beiden Töchter (15 und 18).

Seit wir unseren Hund haben, ist er bei unseren Familienläufen ebenfalls dabei. 

Das sind Läufe ganz andere Art. Früher war es undenkbar während eines Laufes stehen zu bleiben. Das ist jetzt anders. Wen  wir etwas Sehenswertes entdecken, wird Pause gemacht. All unsere Laufstrecken haben Namen von den Kinder gekriegt und sie entscheiden dann, welche Runde wir laufen z.B. „heute laufen wir die Pferderunde.“

Ansonsten laufe ich auch gerne allein und genieße es, mich mit mir selbst zu beschäftigen und Kraft und Energie zu tanken.

Irgendwie so scheint es mir, hat mein Laufen wie von Sinnen sich zu einem Laufen mit allen Sinnen verändert.

Was im übrigen nicht heißt, dass ich keine Spaß mehr daran habe ab und zu wettkampfmäßig zu laufen, aber eben anders als früher.

Ulla Busch-Büttner

Diplom Lauftherapeutin

Mitglied im deutschen Lauftherapiezentrum

Sportwissenschaftlerin

Sprachwissenschaftlerin

Tel. 0151/51189525

kontakt@lauf-los.com

Ursula Busch-Büttner
persönlicher Kontakt: kontakt@lauf-los.com
Stand 25-Mai-2018